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Volkssternwarte Würzburg e.V.

Seit dem Jahre 2002 bin ich Mitglied der Volkssternwarte Würzburg. Unter den Hobbyastronomen habe ich Raumfahrtinte-ressierte gefunden und die Faszination der Sternwarte im Hof der Keplerschule haben mich für die Himmelsbeobachtung begeistert. Die Sternwarte gehört der Stadt Würzburg und ist an den Verein vermietet. Es finden regelmäßig öffentliche Führungen statt und auf Anfrage auch private Führungen für Schulklassen, Geburtstage und andere Anlässe. Ich habe an einer Reihe von Führungen teilgenommen und mich mit der Bedienung des Refraktors und des Spiegelteleskops vertraut gemacht.

Die Sternwarte Würzburg wurde renoviert. Der Stadtrat hat 50.000.- Euro für die Renovierung genehmigt. Es finden wieder regelmäßig öffentliche Führungen statt, auf Wunsch auch Sonderführungen für Gruppen.

Mehr unter www.sternwarte-wuerzburg.de

Ich selbst besitze nur ein kleines Teleskop, ein Dörr Danubia Wega 800, das ich mit einigen hochwertigen Okkularen vor kurzem aufgerüstet habe. Meine ersten Erfahrungen mit der Beobachtung waren frustrierend. Ich habe mir einen schönen dunklen Beobachtungsort etwas außerhalb von Würzburg gesucht und dort mein Teleskop erstmals aufgebaut.
Mit der Einstellung des Teleskops war ich noch nicht vertraut und das Sucherfernrohr ließ sich nicht justieren. Beobachtungskarte hatte ich keine dabei und wusste auch nicht, wonach ich so richtig Ausschau halten sollte. Nach zwei Stunden war ich total durchgefroren und bin demotiviert nach Hause gefahren. 

Meine persönliche kleine Liste für den Einstieg lautet daher:

  • Fernrohr erstmals an einem warmen Tag im Hellen in Betrieb nehmen.
  • Alle Okkulare und Zubehörteile mehrfach an einem Objekt in mittlerer Entfernung ausprobieren, also einem Windrad, Kirchturm oder anderem irdischen Objekt.
  • Sucherfernrohr justieren
  • Drehbare Sternenkarte und Kosmos Himmelsjahr anschaffen
  • Erste Beobachtungen in einer Nacht mit etwa viertel bis halbem Mond unternehmen und ein paar Krater beobachten. Auch das macht mehr Spaß, wenn man eine Mondkarte hat. Ich verwende den "Kleiner Mondatlas" von Antonin Rükl
  • Super warm anziehen und eine Thermoskanne heißen Tee dabei haben.
  • Taschenlampe nicht vergessen, am besten mit einem roten Luftballon überzogen.

Mit diesen Tipps, die ich teils selbst von Sternwartenfreunden erhalten habe, habe ich inzwischen schon wunderbar beobachtet. Im März 2009 habe ich den Saturn mit seinen extrem schmalen Ringen gestochen scharf gesehen. Auch den Mond mit seinen Kratern und Meeren, von denen ich ein paar gelernt habe, konnte ich schon mehrfach ins Visier nehmen. Es macht riesig Spaß die Apollo Landestellen zu suchen. Allerdings  könnte man nur mit dem größten auf der Erde installierten Teleskop eine Landestufe erkennen.